In einem offenen Brief an die Bundesregierung fordern mehrere Bildungsverbände, darunter auch der Bundesverband der Träger beruflicher Bildung (BBB), das Gesamtprogramm Sprache mit seinen Integration- und Berufssprachkursen für Zugewanderte zu retten und zukunftsfähig zu stärken.
Der Fachkräftemangel betrifft viele Branchen, wir Bildungsträger sind eine davon. Gut ausgebildete Lehrkräfte aus Integrations- und Berufssprachkursen wandern schon jetzt in andere Bereiche mit besseren beruflichen Perspektiven ab. Für den Nachwuchs wird es zunehmend unattraktiver, ein jahrelanges Studium auf sich zu nehmen, wenn doch die Zulassungsvoraussetzungen immer weiter absinken und die Arbeitsbedingungen dadurch prekärer werden. Das wirkt sich nachhaltig auf die Qualität der Lehre aus. Ohne politische Zusicherungen und Unterstützung können wir Bildungsträger allein dieser Entwicklung nicht gegensteuern.
Dabei sind aber gerade die Integrations- und Berufssprachkurse ein essenzielles Mittel, dem Fachkräftemangel gesamtgesellschaftlich zu begegnen! Wie viele Fachkräfte können nicht eingestellt werden, weil ihre Sprachkenntnisse nicht ausreichend für die Erledigung ihrer täglichen Aufgaben sind? Wie viele scheitern schon vorher an den behördlichen Hürden, denen sie ohne die umfassende Weiterbildung durch Integrationskurse schwer begegnen können?
Wir unterstützen die Forderungen aus dem offenen Brief der Bildungsverbände nachdrücklich!
Sie können den offenen Brief hier nachlesen.
Auf dieser Seite sehen Sie alle Unterzeichner und Forderungen: https://gesamtprogramm-sprache-retten.jetzt